Dresden Marathon 2022

Abfahrt vom Duisburger Hbf,
eine Baustelle ab Gleis 11, um 10:31. Alles klar, wir saßen, Nicole und ich, mit Platzreservierung im ICE 759. Schön bequem in gegen der Fahrtrichtung, mir macht das nichts und zockelten über Essen, Bochum bis Bielefeld, ab ging es mal etwas schneller mit ca. 206 km/h. Bis die Durchsage kam, wir müssen hinterher einem langsamen Güterzug herfahren, der Vorrang hat. ?? Und schon standen wir, nach einiger Zeit fuhren wir langsam weiter und plötzlich kam eine Geschwindigkeitsanzeige mit 89, 120,150 und siehe da, wir hatten Verspätung von 25 Minuten, wir sollten aber, laut Aussage aus dem Lautsprecher pünktlich in Berlin Hbf angekommen. ? Wir schauten uns an und ich sagte, nee. Aber es kam noch schöner, in der Anzeige erschien plötzlich Berlin Hbf in rot durchgestrichen. ?
Und siehe wenig später kam eine neue Durchsage: der Zug kann nicht in Berlin Hbf einfahren und wird nach Spandau umgeleitet in Richtung Binz an der Ostsee, zum Glück gibt es ja Weichen und Gleise, nur das nutzte uns nichts, denn unser Anschlusszug sollte von Berlin Hbf aus in Richtung Dresden fahren und unsere Umsteigezeit betrug nur 19 Minuten. Also stiegen wir aus in Spandau und schauten wie wir zum Berlin Hbf kommen. Ein freundlicher Bahnmitarbeiter, der in unserem Zug der Zugchef war und auch nach Dresden wollte, sagte es gibt 2 Möglichkeiten um nach Dresden zu kommen: eine Möglichkeit, die wir auch wahr genommen hatten, mit einem Regonalzug Richtung Berlin Hbf, vielleicht wäre unser gebuchter Zug noch da, aber Pustekuchen.
Wartezeit.
Also weiter mit einem anderen Zug nach Berlin Ostkreuz, Wartezeit.
Endlich kam der Zug nach Dresden, total überfüllt doppelstöckiger Zug mit 4 Waggons, die Leute saßen in den Gängen, Treppen , aber wir hatten noch Glück und hatten 2 Sitzplätze. Noch 2 Stunden fahrt.
Nach und nach leerte sich der Zug, die Gänge wurden freier und es wurden einzelne Sitzplätze frei.
Die Dämmerung brach herein und als wir in Dresden ausstiegen war es dunkel. Ab mit unseren Köfferchen zur Unterkunft. Eingescheckt, aufs Zimmer und ein wenig ausgeruht und dann noch in die City bei 18 Grad ca 20:30 Uhr Ende Oktober. Ab zur Frauenkirche, angekommen an den runden Platz, der mit vielen Menschen von Außengastromonie gut besucht war, haben ein Plätzchen gesucht und natürlich ein Bierchen genossen.
Am nächsten Tag zur Marathonmesse, vorher ein kleinen Abstecher in die Frauenkirche, gewaltig schön, die Orgel in ein 3D Landschaftsbild mit Blattgold, die Balkone in mehreren Ebene, die runde Anordnung der Sitzplätze (1800) gewaltig. Muss mal gesehen haben.
Danach die Startunterlagen abholen und natürlich die Flyer vom Duisburg-Marathon auslegen. Es war eine sehr kleine Messe und bei der Pastaparty gab es Livemusik von 2 Gitarrenspielern, geil. Dann kamen Martina und Frank von unserem Lauftreff auch angereist, da waren 4 aus Duisburg vom Laufclub Duisburg.
Für den Starttag haben wir uns einen Treffpunkt mit Uhrzeit ausgemacht.

Starttag:
gemeinsam zur Startlinie, alles gut zu Fuß erreichbar. Der 10 km Start war für Nicole und Martina um 10:00 Uhr und der HM / M war für Frank und mich um 10:30. Für Frank gib es 2 mal über die Elbe und für mich 4 mal. Ich hatte meine Laufuhr für 5 Stunden Endzeit programmiert und es lief auch sehr gut. Bei 15 km musste ich mein langes Shirt ausziehen, Sonne kam raus, also nur Singlet. Danach ging es wieder, aber Sonne war voll da. Kurz vor der Brücke ging es für die Halbmarathonis gerade aus und für mich ging links ab, über die Brücke, da lag die HB-Matte. Ich lag gut in meiner Zeitvorgabe, hatte auch zu kämpfen, wie andere auch, bei der Hitze. Also ging es eine fast gleiche Runde, direkt an der Elbe entlang. Schöne Strecke. Und da war es nicht mehr weit, 40 km Marke. Endspurt Ziel erreicht, meinen 257 Marathon unter 5:00 h
04:53:19
Duschen und ein bisschen feiern mit Freunden und ein schöner Tag geht zu Ende. Nächsten Morgen eine kleine Runde an der Elbe ausgelaufen und jetzt noch ein paar schöne Tage in Dresden verbringen und dann am Sonntag den 06.11.22 beim Rursee-Marathon starten.
Gruß Jürgen

Ergebnisse:

10 km AOK Lauf:

Martina Kemper: 1:26:22 Platz 435 W55 Platz 51
Nicole Brüggemann: 1:26:22 Platz 436 W55 Platz 51

Halbmarathon:
Frank Kesselhut
: 2:15:57 Platz 1293 M55 Platz 124

Marathon:
Jürgen Binias
: 4:43:19 Platz 698 M60 Platz 39