Monschau 2023

Vorbereitung

Schon im Januar begannen nicht nur die mentalen Vorbereitungen auf den Monschau-Marathon 2023: So mussten die Heringe für die Zelte gezählt und geölt werden, kleine Sitzgelegenheiten für den Abend davor und das Frühstück organisiert werden und ganz wichtig: Es musste auch ein ausreichend dicker Schlafsack her, denn in Monschau ist es Nachts, wie die Erfahrung der letzten Jahre zeigte, oft recht frisch.
Auch mussten für Läufer und Begleiter, die nicht Zelten wollten, Zimmer reserviert, Fahrräder für die Begleitpersonen mussten vorbereitet und vieles andere mehr. Für einige Läufer begann der Marathon bereits zwei Tage vorher. Sie reisten im Wohnmobil an und konnten so in knapp 543 m Höhe in Konzen auf dem Zeltplatz sich an die Höhenluft gewöhnen.

Anreise und Geburtstagsparty

Am Anreisetag hat es in ganz NRW wie aus Eimern geschüttet, aber je näher wir Konzen kamen, um so trockener wurde es. Pünktlich zum Abholen der Startunterlagen waren alle da und wenn man LC'ler suchte, dann fand man sie entweder am Bierstand oder da Katrin ihren Geburtstag feierte bei den Waffeln. Zu lange konnten wir jedoch nicht bleiben, denn wir hatten einen Tisch zum Abendessen im Restaurant Olive reserviert. Vorher galt es die sich einen schönen Zeltplatz zu sichern und die Zelte aufzubauen. Dank ausreichender Vorbereitung seit Januar lief der Zeltaufbau problemlos. Wie wir das in alten Western gelernt hatten, bauten wir die Zeltstadt im Kreis auf. Mit etwas Sorge verließen wir den Zeltplatz um in die Olive zu gehen, weil wieder dicke Wolken aufzogen. Unsere Sorgen waren unbegründet, es sollte das ganze Wochenende nicht mehr regnen.

Olive und Eiscreme

Pünktlich fielen wir in das Restaurant ein, orderten reichlich Getränke mit und ohne Alkohol und das Essen. Bevor wir jedoch zu ausgelassen wurden befanden die Mädels, das wir uns langsam in Richtung Zeltstadt begeben sollten. Auf dem Weg zum Zeltplatz musste sich Katrin und Frank noch je ein Eis mit Caramelsauce gönnen, Peter nahm das Eis mit Schokoladensauce.

parookaville 2023

Wieder am Zeltplatz angekommen wurden Getränke, Knabbersachen und eine Musikbox auf den Tisch gestellt. Es war ein wenig wie "parookaville 2023", jedoch mit etwas weniger Teilnehmern. Dennoch war der Rest des Abends sehr schön, bis es hieß ins Bett zu gehen.


Genussmarathon um 6:15 Uhr

Die Nacht für Silke und Britta war bereits um 5:00 Uhr zu Ende. Da sie den Genussmarathon laufen wollten, galt es um 6:15 Uhr am Start zu sein. Das gestaltete sich als nicht ganz so einfach, da sie den längeren Weg zum Start genommen haben. Man kann mit Fug und recht behaupten, dass sie an dem Tag einen Ultra gemacht haben.

Marathon und Staffel-Marathon

Während Silke und Britta unterwegs waren, schälten sich Frank und Peter aus dem Schlafsack und besprachen die Taktik für den kommenden Lauf. Frank und Peter bereiteten das Frühstück vor und mussten Katrin um 7:00 Uhr aus dem Tiefschlaf wecken. Kaffee mit Coffein machte sie munter, so dass wir um 7:45 Uhr am Start waren. Dort warteten dann bereits alle anderen, die im Hotel oder in eine anderen Unterkunft ihre Nacht verbracht hatten.
Pünktlich um 8:00 Uhr ging es auf die Reise durch die wellige Eifel.

Christin und Peter sind dann mit Anleitung und Karte bewaffnet in Richtung des Wechselpunktes für den Halbmarathon gefahren. Unterwegs machten sie an einer Tankstelle Rast und frühstückten dort zum zweiten Mal. Mit der Energie der Schokocrossaints aufgeladen waren sie schliesslich 30 min vor der Ankunft der Staffeln am Wechselpunkt.

Pünktlich um 11:00 Uhr lief Detlef Kehl durch die Wechselzone, nur knapp 10 min später war die erste LC Staffel im Wechselbereich, Claudia Hommes und Annette Hausmann sind die erste Hälfte zusammen gelaufen, die zweite Hälfte ist Annette dann sehr zügig weiter gelaufen. Claudia beschloss jedoch nach kurzer Pause bis zur dritten Verpflegung in Kalterherberg etwas langsamer weiterzulaufen. Derweil wartete Peter Heinrich immer noch auf seine Partnerin Janine Henseler, die nach 10 min an den Versorgungspunkt kam.

Nun galt es für ihn die Staffel zu beenden und die Strecke zu bewältigen. Er kannte sie ja gut aus dem letzten Jahr. Die Landschaft dort ist sehr schön, die Strecke gespickt mit Anstiegen und Gefällen, mit der richtigen Taktik aber gut zu meistern. Unterwegs begegnete er immer wieder Läufern, die etwas Positives zum LC Duisburg zu berichten hatten. Ein sehr netter Fotograf auf der Strecke berichtetet jedem LC'ler, dass er in Duisburg seinen ersten Marathon unter 3:00 h gelaufen wäre, und das der Lauf dort etwas Besonderes ist. Die km flogen dahin, die Streckenführung hatte sich gegenüber dem letzten Jahr nicht geändert mit der Ausnahme, das die durch die Flutkastastrophe zerströrte Brücke wieder passiert werden konnte. Die folgenden Anstiege zeigten aber noch die vielen Zerstörungen der Strassen und Wege. Nach einiger Kletterei kam dann der Wechselpunkt 3 in Kalterherberg. Janine wartete mit ihrer Schwester und feuerten Peter lautstark an. So beflügelt konnte nichts mehr schief gehen. Sie sammelten schliesslich noch Claudia ein und fuhren dann zum Zielbereich. Peter sah nach zwei weiteren km wieder "Flammenshirts", keine Fata Morgana. Das konnten nur Silke Gedig und Britta Hübner sein, die frohen Mutes und gut gelaunt in Richtung Ziel strebten. Jetzt gab es noch ein paar Anstiege und Gefälle bis zum Magischen "Honig-Punkt", den Peter sich als Honig-Experte nicht nehmen liess. Schon ging es wieder abwärts um wenig später einen letzten rutschigen Anstieg im Gehen zu bewältigen. Der Rest war dann fast ein Kinderspiel. Kurz vor dem Ziel wartete Janine auf Peter und beide liefen als Team über die Ziellinie. Das gleiche hatten zuvor Claudia und Annette gemacht. Jetzt hiess es warten auf Silke und Britta sowie Katrin und Frank. Aber auch sie erreichten wohlbehalten und vergnügt das Ziel.

Aber auch Jürgen Binias, Henning Schmitz, Georg Hallerbach und Tanja Teunißen hatten das Ziel gut erreicht.

Für Frank und Henning bedeutete das die Aufnahme in den MomaMarathon 10+ Club, ein Ziel was sie sich gewünscht hatten zu erreichen.

Nach einer kleinen Stärkung mit dem Rest des noch verfügbaren alkoholfreien Bieres, Malzbier und Cola, sowie Bratkartoffeln und Kotlett ging es in Richtung Zeltplatz begeben, denn wir mussten ja alle unsere Zeltstadt abbauen.


Ergebnisse

Marathon:

Detlef Kehl: 04:25:46
Frank Marquis: 05:31:33
Katrin Harnisch: 05:31:33

Genuss-Marathon:

Georg Hallerbach: 05:12:38
Henning Schmitz: 05:37:31
Jürgen Binias: 05:37:32

Silke Gedig-Küpper: 06:59:19
Britta Hübner: 06:59:20
Tanja Theunißen: 06:07:27

Zweier Staffel:
Annette Hausmann - Claudia Hommes: 04:04:05
Janine Henseler - Peter Heinrich: 04:32:05

Fazit

Das war der Monschau-Marathon 2023, aber wir kommen wieder. Dann einen Tag früher, damit wir mehr Party machen können.

Die Termine stehen schon fest:
Heringe Ölen: 08.08.2024
Party: 09.08.2024
Monschaumarathon: 11.08.2024